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Starke Bilanz des Jahres 2023

04.04.2024

Starke Bilanz des Jahres 2023

04.04.2024

Starke Bilanz des Jahres 2023

04.04.2024

Sparkasse

Nordhorn. Die Kreissparkasse Grafschaft Bentheim zu Nordhorn kann in diesem Jahr auf eine nunmehr 155-jährige Geschichte zurückblicken. Und auch in der Rückschau des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023 zeigte sich die hiesige Sparkasse äußerst robust am Markt: Das Kreditinstitut war geschäftlich erfolgreich und wirtschaftlich stark und konnte durch das gute Geschäftsjahr sein Eigenkapital und damit seine Substanz weiter stärken. „2023 war für uns ein hoch zufriedenstellendes Jahr, das uns die Kraft gibt, zukünftige Herausforderungen schultern zu können“, äußern sich Norbert Jörgens (Vorsitzender) und Sven Fischer.

Jahresüberschuss in Höhe von 5,3 Mio. Euro

Als die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die deutliche Steigerung des Jahresüberschusses auf 5,3 Mio. Euro benennt Jörgens zum einen das nachhaltige Verlassen der Minuszinsphase bei einem Kredit- und Einlagenbestand in etwa auf Vorjahresniveau. Zum anderen führten ein nochmals gesteigertes hohes Provisionsergebnis sowie die Wertbeständigkeit der Kredite an Unternehmen und Privatpersonen und der eigenen Wertpapieranlagen zu einem guten Geschäftsjahr 2023.

Kundenkreditgeschäft auf stabilem Niveau

Die Kreissparkasse Nordhorn hat es geschafft, das Kundenkreditvolumen mit 1,88 Mrd. Euro stabil auf Vorjahresniveau zu halten. Dabei spürt sie seit etwa Mitte letzten Jahres eine deutliche Investitionszurückhaltung sowohl bei Firmenkunden als auch bei privat genutzten, neuen Wohnimmobilien. Ursächlich dafür sind neben den gestiegenen Zinsen die inflationsbedingt erhöhten Preise, die gesamtwirtschaftliche Stagnation sowie unsichere Rahmenbedingungen. Dennoch konnte die Sparkasse ein Neukreditgeschäft in Höhe einer Viertelmilliarde Euro generieren. „Das ist trotz der Umstände eine beträchtliche Zahl“, finden Jörgens und Fischer.

Für das aktuelle Jahr rechnen die Sparkassenvorstände mit einer zurückhaltenden Kreditnachfrage. „Es gibt zum Teil große Unsicherheiten über die Zukunft. Die Stärkung der Wirtschaftskraft am Standort Deutschland und damit auch in der Grafschaft sollte wieder in den Mittelpunkt des gemeinsamen politischen Handelns stehen“, findet Jörgens. „Der Mittelstand und die Bürger brauchen klare politische Entscheidungen und verlässliche Rahmenbedingungen“, so Fischer. Investitionen bräuchten Planungssicherheit. „Unser Selbstverständnis ist, dass wir unseren mittelständisch geprägten Unternehmen und den privaten Immobilieneigentümern auch in herausfordernden Zeiten als starker Partner zur Seite stehen“, sagen die Sparkassenvorstände.

Auch die Kundenguthaben sind stabil

„Nach einer fast siebenjährigen Phase mit Minuszinsen, die wir nur ganz wenigen Großkunden mit sehr hohen Vermögen berechnet haben, freuen wir uns mit unseren Kunden wieder über die für sie optimale Form der Geldanlage sprechen zu können“, sagt Jörgens. So bleiben auch die gesamten Kundenguthaben nahezu unverändert (1,77 Mrd. Euro).

Wichtig sei es aus Kundensicht, so Jörgens und Fischer, dass sie die Notwendigkeit der Laufzeit- und Risikodiversifizierung erkennen. „Wir sind auf langfristige Kundenverbindungen ausgerichtet“, so Jörgens. Es sei absehbar, dass die Zinsen gerade im kurzfristigen Bereich wieder fallen werden. „Vermutlich ist der Zinsgipfel bereits erreicht, wenn nicht sogar schon überschritten“, sagt Fischer. Alles in allem gestaltete sich die Spartätigkeit der Anleger vor dem Hintergrund der anhaltenden aber sich abschwächenden Inflation verhalten. Zudem gab es einen gewissen Teil an Umschichtungen in höherverzinsliche Wertpapiere.

Anlage in Wertpapiere weiterhin gefragt

Das Wertpapiergeschäft setzte seine Entwicklung der letzten Jahre auch in 2023 fort. Mehr noch: Die Sparkassenkunden kauften für 95 Mio. Euro neue Wertpapiere in ihr Depot – für die Kreissparkasse bedeutet dies ein neuer Rekordwert bezogen auf die letzten zehn Jahre. Innerhalb der Anlagesegmente dominierte die Nachfrage nach verzinsten Produkten – hier gab es nach der jahrelangen Niedrigzinsphase noch deutlichen Nachholbedarf. Die Sparkassenvorstände betonen die Bedeutung von Aktien für die Vermögensanlage. „Nur so kann es gelingen, die Inflationsrate dauerhaft zu schlagen“, sagt Jörgens mit Blick auf den Deutschen Aktienindex, der seit Beginn des Jahres 2023 bis heute um 30 Prozent gestiegen ist. Wichtig sei aber, den Anlageblick nicht nur auf Deutschland zu belassen, sondern das Aktienvermögen möglichst breit, auch weltweit zu streuen. Erfreulich sei in diesem Zusammenhang nach Information der Sparkassenvorstände die nach wie vor hohe Nachfrage nach Sparplänen, mit denen kontinuierlich auch mit kleineren Beträgen Vermögen in Aktien aufgebaut werden kann.

Kundenwunsch nach Zinssicherheit löst weiteren Bausparboom aus

Die Erträge aus dem Dienstleistungs- und Provisionsgeschäft sind per se ein wichtiger Bestandteil des Geschäftserfolgs der Kreissparkasse Nordhorn. Sie konnten auch im vergangenen Jahr gesteigert werden und belaufen sich am Ende auf 19,4 Mio. Euro. Damit ist die Kreissparkasse eine der vertriebsstärksten Sparkassen in ganz Niedersachsen.

In diesem Zusammenhang spielen auch die Produktbereiche der
Versicherungsgruppe Hannover (VGH) oder der Landesbausparkasse (LBS) eine starke Rolle. Der Zinsanstieg sorgte dafür, dass sich der „Bausparboom“ fortsetzte. Mit 1877 neuen Bausparverträgen (Plus von fast 300) und einer Bausparsumme von 110 Mio. Euro (Plus von 20 Mio. Euro) erzielte die Kreissparkasse Nordhorn die höchsten Werte ihrer Geschichte. „Die Idee des Bausparens erlebt mit den gestiegenen Bauzinsen eine anhaltende Renaissance“, meint Jörgens. „Mit einem Bausparvertrag sichern sich Immobilienfinanzierer einen niedrigen Zinssatz für zukünftige Kredite und bauen gleichzeitig Eigenkapital für Immobilieninvestitionen auf. Der Wunsch unserer Kunden nach Zinssicherheit ist groß“, führt Fischer fort.

Marktgerechte Immobilienbewertung hoch im Kurs

Insgesamt war und ist die Nachfrage nach eigen- und fremdgenutztem Wohnraum in der Grafschaft groß. Jedoch hat sich die Nachfrage nach Kaufobjekten seit Mitte 2022 und somit auch im Jahr 2023 unter anderem durch das gestiegene Zinsniveau verschoben. Das abgelaufene Jahr war geprägt von Zurückhaltung bei hochpreisigen Objekten über 450.000 Euro und auch beim Neubau. Aufgrund der hohen Baukosten suchten die Sparkassenkunden eine Alternative und waren kompromissbereit in Bezug auf Bestandsimmobilien (zum Beispiel bei der Größe). Insgesamt ist das Preisniveau auch in 2023 leicht zurückgegangen, vor allem bei energetisch sanierungsbedürftigen Immobilien. In 2023 vermittelte die Sparkasse 175 Objekte mit einem Wertvolumen von 37,9 Mio. Euro. „In der Immobilienvermittlung steht nach den Boomjahren der Vergangenheit wieder die marktgerechte Ermittlung eines realisierbaren Verkehrswertes durch unsere Fachleute im ImmobilienCenter im Vordergrund, die Verkäufern und Käufern Sicherheit gibt. Während der Gesamtmarkt aufgrund der Nachfragezurückhaltung beim vermittelten Volumen um über 30 Prozent geschrumpft ist, konnten wir uns im Markt stark behaupten. Den Kauf- und Verkaufsinteressierten war es wichtig, in der Preisfindung einen Vermittler einzubinden, der den regionalen Markt und die dort lebenden Menschen bestens kennt“, verdeutlicht Jörgens und führt weiter aus: „Die Nachfrage und der Umsatz bei Bestandsimmobilien war sehr hoch beziehungsweise hat sich von 31 Mio. Euro im Vorjahr auf fast 35 Millionen Euro erhöht. Allein bei Bauträgerimmobilien erlebten wir einen Rückgang. Zudem haben unsere Spezialberater der Immobilienvermittlung in den Diskussionen um Heizungsgesetz und Energieversorgung wertvolle Tipps geben können.“

Persönliche Beratung als Kern des Handelns

70 Kundenberater, unterstützt von zahlreichen Spezialberatern, sorgen in allen 14 BeratungsCentern der Sparkasse dafür, dass die persönliche Beratung der Kern des Handelns des Kreditinstitutes ist. Die nach und nach umgebauten und modernisierten BeratungsCenter mit einer räumlichen Trennung von Service und Beratung sorgen für ein neues Beratungserlebnis. „Der Kunde verfolgt den Beratungsprozess live am Bildschirm mit. Die Bereiche ‚Konten und Karten‘, ‚Absicherung‘, ‚Altersvorsorge‘, ‚Sparen und Anlegen‘, ‚Wohnen und Immobilie‘ sowie ‚Kredite und Konsum‘ sorgen für eine vollständige Abdeckung der Kundenbedürfnisse in Finanzfragen“, verdeutlicht Jörgens.

Im Juli vergangenen Jahres wurde am Sparkassenstandort in Wietmarschen ein Geldautomat gesprengt. Schnell war dem Sparkassenvorstand klar, dass „wir an diesen für uns wichtigen Standort weiter festhalten wollen“. Es stellte sich heraus, dass das Sparkassengebäude erheblich beschädigt war. Letztendlich reifte die Entscheidung, den Standort Wietmarschen nach dem neuen Raumkonzept auszurichten. Auch in Wietmarschen wird zukünftig die individuelle Beratung von komplexen Geldangelegenheiten in einem ruhigen und angenehmen Beratungsumfeld in den Mittelpunkt gerückt. Den Geldautomaten lagert die Sparkasse in einen zusätzlich gesicherten SB-Pavillon aus. Energetisch wurde das Gebäude auf ein neues Level gehoben. „Wir haben großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und auf einen geringen CO2-Fußabdruck geachtet“, verdeutlicht Fischer. Die Wietmarscher und alle Interessierten sind herzlich am 9. Juni eingeladen, wenn das Team um Leiter Holger Hackmann bei einem „Tag der offenen Tür“ das renovierte BeratungsCenter vorstellt.

Wie in Wietmarschen setzt die Sparkasse auch in Bad Bentheim ein klares Signal der Beständigkeit. Auch in der Burgstadt wird sie weiterhin mit einem BeratungsCenter vertreten sein. Grundsätzlich weisen Jörgens und Fischer darauf hin, dass die Sparkasse umfassend in die Sicherheit ihrer BeratungsCenter investiert.

Immer mehr Sparkassen-App-Nutzer

Neben dem persönlichen Kontakt in den BeratungsCentern baut die Sparkasse ihre digitalen Angebote zum Vorteil der Kunden immer weiter aus. Als digitaler Dreh- und Angelpunkt dient nicht nur die Internetfiliale der Sparkasse, die täglich 9500 Besucher hat, sondern insbesondere die Sparkassen-App – die meistgenutzte Banking-App in Deutschland. Sie wird aktuell von 29 000 Grafschaftern genutzt (im Vorjahr 26 000). Die digitalen Angebote über die Sparkassen-App erleichtern dem Sparkassenkunden den finanziellen Alltag. Auch das mobile Bezahlen wird immer mehr genutzt. Dabei hat das Bezahlen mit dem Smartphone genauso wie das Bezahlen mit der Girocard eine weitere Steigerung erfahren: Insgesamt tätigten die Sparkassenkunden in der Grafschaft im vergangenen Jahr fast 7,16 Mio. Transaktionen mit der Karte (15 Prozent mehr als in 2022). Mehr als 6,3 Mio. (88 Prozent) waren kontaktlos (1,2 Million mehr als im Vorjahr).

Zudem investiert die Sparkassen-Finanzgruppe und die Sparkasse Nordhorn laufend in die Sicherheit ihrer Anwendungen: So wurde im vergangenen Jahr bei der Anmeldung in der Internetfiliale die sogenannte „Geräteerkennung“ eingeführt (ein vertrauenswürdig hinterlegtes Gerät wie PC oder Laptop), um dem Sparkassenkunden noch mehr Schutz zu bieten.

Gute Entwicklung der Sparkasse erfordert externe Einstellungen

Die Kreissparkasse ist bestrebt, durch Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das fachliche Niveau und damit die Beratungsqualität hochzuhalten. Verschiedene Förder- und Potentialentwicklungsprogramme hat die Sparkasse im Einsatz. Die gute Entwicklung hat es im vergangenen Jahr weiter erfordert, externes Personal einzustellen. 26 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hieß die Sparkasse seit Anfang 2023 bis heute herzlich willkommen. „Das zeigt, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind“, freut sich Jörgens, der gemeinsam mit Fischer darauf hinweist, dass die Sparkasse zum Beispiel mit Bikeleasing oder Firmenfitness (Egym/Wellpass) für viele weitere interessante Angebote an die eigenen Mitarbeiter gesorgt hat.

Am Gemeinwohl interessierte Sparkasse

Erneut stellte die Sparkasse ihrer Grafschafter Sparkassenstiftung 150.000 Euro zur Verfügung, um gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Natur- und Umweltschutz fördern zu können. Herausragende Initiativen waren zum Beispiel das Buch- und Ausstellungsprojekt „Alter Friedhof Gildkamp“ des Stadtmuseums Nordhorn, ein Naturschutzprojekt des Naturschutzbundes BUND, die Unterstützung der Freilichtspiele Bad Bentheim bei der Anschaffung eines digitalen Tonpults oder die Durchführung des Wettbewerbs „Schüler lesen Platt“ der Emsländischen Landschaft.

Die besondere Verbundenheit mit der Region zeigt sich auch in der systematischen Unterstützung des Sports. Sowohl der Nachwuchs- und Breitensport als auch der Spitzensport werden seit 1997 kontinuierlich gefördert. „Es ist aus unserer Sicht wichtig, dass sich die Vereine auf uns verlassen und nachhaltig planen können“, so Fischer.

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